Shannon Bool
in Kansas City, USA
Kemper Museum of Contemporary Art
Infinite Regress: Mystical Abstraction from the Permanent Collection and Beyond
19.09.2024 — 22.02.2025
Kemper Museum of Contemporary Art
Infinite Regress: Mystical Abstraction from the Permanent Collection and Beyond
19.09.2024 — 22.02.2025
Die Ausstellung in Kansas City bringt die Vergangenheit mit der Gegenwart in einen Dialog, indem es eine Auswahl aus der Ständigen Sammlung mit Werken zeitgenössischer Künstler:innen kombiniert, die anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Museums zum ersten Mal im Museum ausstellen. Die Ausstellung verbindet diese Werke durch ein gemeinsames Vokabular der mystischen Abstraktion, das sowohl historische als auch zeitgenössische Resonanz hat und sich mit Zeiten extremer Veränderungen in Natur und Technik befasst.
In der Philosophie bezieht sich der Begriff unendlicher Regress auf eine endlose Abfolge von Überlegungen, bei denen jede neue Idee von der vorhergehenden abhängt – ein Paradoxon der unbegrenzten Neuformulierung, bei dem die Zukunft auf der Vergangenheit aufbaut. Infinite Regress ist auch der Titel einer Gemäldeserie von Eamon Ore-Giron, in der jedes Werk eine leichte Variation seines Vorgängers darstellt. Die Serie soll die Vorstellung von stabilem oder festem Wissen durchbrechen und eine Idee von Wissen als kumulativem, fortschreitendem Wissen aufstellen, das immer wieder auf die Vergangenheit zurückblickt, jedoch mit neuen Perspektiven. Kunst und Ideen entwickeln sich weiter, indem sie ihre eigene Geschichte recyceln.
In der Ausstellung im Kemper Museum of Contemporary Art geht es um die Suche des modernen Menschen nach einem Gleichgewicht zwischen Natur und Technologie. Die Künstler:innen Joseph Stella, Georgia O'Keeffe und Marsden Hartley ließen sich von spirituellen Konzepten inspirieren, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts kursierten und viele dazu brachten, die Abstraktion der materiellen Welt vorzuziehen. Heute stützen sich zeitgenössische Künstler:innen wie Ore-Giron, Chelsea Culprit und Shannon Bool bei ihrer Suche nach einer übergeordneten Bedeutung auf ein noch breiteres Spektrum von Quellen, einschließlich ihrer künstlerischen Vorfahren. Gemeinsam bieten diese Werke einen generationenübergreifenden Dialog über Kunst als spirituelle Heimat in einer schönen und unruhigen Welt.
Shannon Bool
in Bielefeld
Kunsthalle Bielefeld
Mehr als Malerei: Blick in die Sammlung #8
07.07. — 17.11.2024
Kunsthalle Bielefeld
Mehr als Malerei: Blick in die Sammlung #8
07.07. — 17.11.2024
Die Kunsthalle Bielefeld präsentiert eine Auswahl von Werken aus der Schenkung des in Bielefeld aufgewachsenen Kunsthistoriker und Kurator Wulf Herzogenrath, die er dem renommierten Museum anlässlich seines 80. Geburtstages überlassen hat. Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die das Feld der Kunst seit den 1960er-Jahren im künstlerischen Ansatz oder medial erweitert haben. Glas, Video, Faltobjekte und Malerei jenseits tradierter bildnerischer Vorstellungen treffen auf Arbeiten aus der Sammlung, die ebenfalls „mehr als Malerei“ zeigen. Unter den gezeigten künstlerischen Positionen befindet sich neben Nam June Paik, Gregor Hildebrandt und Sigmar Polke auch die in Berlin lebende Künstlerin Shannon Bool.
Shannon Bool
in Mühlheim an der Ruhr
Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr
Im Herzen wild. Sammlung +
25.05.2024 — 12.01.2025
Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr
Im Herzen wild. Sammlung +
25.05.2024 — 12.01.2025
Nach langjähriger Sanierung eröffnet das 1909 gegründete Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr mit der Ausstellung Im Herzen wild. Sammlung + seine Sammlung wieder und zeigt diese einer zweiteiligen Präsentation. Von der Klassischen Moderne bis zu aktuellen künstlerischen Positionen der Gegenwart zeigt das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr die vielfältigen thematischen Facetten seiner Sammlung und legt mit den Neuankäufen einen Schwerpunkt der Ausstellung auf Werke von Künstlerinnen. Die Ausstellung führt mit thematischen Räumen die Auseinandersetzung mit der Sammlung ab 1945 fort und öffnet zugleich das Museum für Kooperationen mit Künstler:innen und anderen Sammlungen. Fantastische Figurationen leiten über zu imaginären Landschaften, grafische Meisterwerke der amerikanischen Pop Art blicken auf neue Horizonte, auf Konsumwelten, Massenmedien und Zeitgeschehen. Weitreichende Auswüchse und Verästelungen pflanzen sich fort von Raum zu Raum, setzen Lichtpunkte und hinterfragen Sprachbilder und Kommunikationsmodelle. Mit medialer Vielfalt geht es um Umbrüche, Wendepunkte, gesellschaftliches Zusammenleben, Zukunftsfragen und Perspektivwechsel. Pointierte Werke veranschaulichen dabei die revolutionäre Kraft von Kunst. Unter den präsentierten künstlerischen Positionen befindet sich auch die in Berlin lebende Künstlerin Shannon Bool.