Thomas Schütte
in München
Villa Stuck
Kafka: 1924
26.10.2023 — 11.02.2024
Villa Stuck
Kafka: 1924
26.10.2023 — 11.02.2024
Anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka verweist das Museum Villa Stuck in einer groß angelegten Ausstellung mit zeitgenössischen Künstler:innen auf die grenzenlose Aktualität des Schriftstellers. Dort, wo Angst, Verzweiflung, unheimliche und klaustrophobische Verhältnisse, bürokratische Enge sowie Machtmissbrauch herrschen, wird oft eine gedankliche Brücke zu Kafka geschlagen. Daraus haben viele Künstler:innen wichtige Impulse erhalten. Zu sehen sind Positionen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich explizit oder implizit auf Kafka beziehen. Die Präsentation ist thematisch und räumlich so konzipiert, dass die Werke einander ergänzen. Es eröffnen sich stets neue Perspektiven, die den Rundgang zu einem Erfahrungsraum machen. Die Ausstellung sprengt dabei die bildungsbürgerliche Kafka-Rezeption und richtet sich an ein breites Publikum. Comics führen niedrigschwellig in die Thematik ein und zeigen unterschiedliche Facetten der einzelnen Protagonisten aus Kafkas Schriften. Neben Werken von u.a. Louise Bourgeois, Robert Crumb, Andreas Gursky, Roni Horn, Maria Lassnig und Jeff Wall ist auch der deutsche Künstler Thomas Schütte mit einer Arbeit vertreten.
Thomas Schütte
in Tilburg, Niederlande
De Pont Museum
Thomas Schütte. Westkunstmodelle 1:1
16.09.2023 — 28.01.2024
De Pont Museum
Thomas Schütte. Westkunstmodelle 1:1
16.09.2023 — 28.01.2024
Mehr als vierzig Jahre nach seinen ersten Entwürfen zeigt der deutsche Künstler Thomas Schütte im De Pont Museum in Tilburg drei seiner Architekturmodelle aus der legendären Westkunst-Ausstellung (1981) in Originalgröße. Die Werke (Schiff, Bühne und Kiste) laden die Besucher ein, Treppen zu steigen, auf einer Bühne zu stehen oder sich in einen verborgenen Innenraum zurückzuziehen. In den letzten vier Jahrzehnten hat Schütte ein Werk geschaffen, das zu den einflussreichsten und zugleich schwer fassbaren Werken der zeitgenössischen Kunst gehört. Die Westkunstmodelle markieren den Ausgangspunkt sowohl für sein Werk als auch für diese Ausstellung, die eine Retrospektive seiner Architekturmodelle von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart bietet. Die Architekturmodelle dienen auch als Bindeglied in Schüttes unglaublich vielfältigem Werk: Sie führen in konzentrierter Form die vielfältigen visuellen Formen und Themen zusammen, die seine künstlerische Praxis prägen.