Olafur Eliasson
in New York, USA
Tanya Bonakdar Gallery
Olafur Eliasson: Your Psychoacoustic Light Ensemble
24.10. — 19.12.2024
Tanya Bonakdar Gallery
Olafur Eliasson: Your Psychoacoustic Light Ensemble
24.10. — 19.12.2024
Die renommierte Tanya Bonakdar Gallery in New York zeigt mit Olafur Eliasson: Your Psychoacoustic Light Ensembleeine Einzelausstellung mit neuen Arbeiten des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson. Die Ausstellung präsentiert zwei neue Lichtinstallationen, von denen eine mit Ton unterlegt ist, eine Reihe neuer Aquarelle und zwei neue skulpturale Arbeiten. Alle Werke stützen sich auf Eliassons Interesse an der Relativität unserer Wahrnehmung und an der Frage, wie unsere Erfahrungen mit der Welt zustande kommen.
Die Klang-Licht Installation übersetzt Audiowellen in visuelle Phänomene. Eliasson schafft so eine räumliche Klanglandschaft, die nicht nur gehört, sondern auch gesehen werden kann. An der Wand eines abgedunkelten Raums werden Lichtkreise in Reaktion auf eine Klangkomposition ein- und ausgeblendet, während Lichtwellen die leuchtenden Scheiben durchkreuzen. Die flüchtigen Lichtmuster, die über die Projektionen tanzen, reagieren auf die wechselnden Wellenlängen der Klangwellen. Durch die projizierten Kreise wird der Klang sichtbar und lädt die Betrachtenden dazu ein, den Klang zu sehen und das Licht zu hören - sich selbst also beim Hören zu „sehen“.
Daneben zeigt die Ausstellung die leuchtende Form der Kugel Fierce tenderness. Zwei Rahmen zeichnen die geodätischen Linien einer Kugel in entgegengesetzte Richtungen nach, wobei unzählige Dreiecke aus farbigem Glas und Farbeffekt-Filterglas paarweise angebracht sind. Diese geschwungenen Linien ziehen den Blick auf natürliche Weise in einem Wirbelwind aus Farben und Formen nach oben, und selbst die kleinste Bewegung des Betrachters verändert die wahrgenommene Ausrichtung der Spiralen und Dreiecke und erzeugt die Illusion einer ständigen Veränderung.
In seinen großformatigen Aquarellen bannt Eliasson die flüchtige Leuchtkraft eines Regenbogens auf Papier. Die Illusion des Lichts, seit langem ein Desiderat der Malerei in der westlichen Kunstgeschichte, ist hier das Ergebnis des Auftragens dünner, durchscheinender Pigmentschichten mit einer Präzision der Ausführung, die einen völlig nahtlosen Übergang des Farbspektrums schafft. Der makellose Regenbogen scheint aus dem Papier hervorzugehen, und das große Format hüllt den Betrachter in Farbe ein. Die daneben platzierte säulenartige Skulptur aus fünf Polyedern erforscht ebenfalls die Qualität von Farbe. Die Hälfte jedes Polyeders besteht aus farbigen Glasplatten, die andere Hälfte aus Spiegelplatten mit der schwarzen Rückseite nach außen. Die Farben sind hier jedoch nicht die des Regenbogens, sondern die Grundtöne des im Druck üblichen subtraktiven Farbmodells: Cyan, Gelb und Magenta. An den Stellen, an denen sich die Tafeln überschneiden, vermischen sie sich zu einer überraschenden Farbpalette, die durch die Reflexionen in den Spiegeln noch verstärkt wird.
Olafur Eliasson
in Berlin, London, Seoul, New York, Online
öffentliche Werbebildschirme
Lifeworld
01.10. — 31.12.2024
öffentliche Werbebildschirme
Lifeworld
01.10. — 31.12.2024
Der isländisch-dänische Künstler Olafur Eliasson verwandelt in Lifeworld einige der bekanntesten städtischen Bildschirme der Welt in raumgreifende Abstraktionen. Die Arbeit Lifeworld ist vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2024 jeden Abend um 20:24 Uhr auf Piccadilly Lights in London, dem K-Pop Square in Seoul, dem Limes am Kurfürstendamm in Berlin und im November am Times Square in New York und weltweit online auf WeTransfer.com zu sehen. Eliasson betont mit dieser weltumspannenden Installation die große Bedeutung des öffentlichen Raums als Forum für eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven. Nach großen öffentlichen Interventionen von Eliasson, wie Ice Watch (2014), das die Aufmerksamkeit auf ökologische und soziale Themen gelenkt hat, fordert uns Lifeworld dazu auf, als Individuen zu betrachten und darüber nachzudenken, wer wir sind und wo wir sind, hier und jetzt. Die absichtlich unscharfen und weichen Bilder der Installation sind dabei bewusst undefiniert und offen für jeweilige persönliche Interpretationen und verorten die Betrachter:innen damit sowohl im Selbst als auch im spezifischen Raum. Indem Lifeworld an Orten gezeigt wird, die in der Regel mit scharfen, konkreten Bildern zum
Konsum von Waren und Dienstleistungen auffordern, wird der unmittelbare Ort neu erlebbar und stellt dabei Fragen nach der Nutzung solch öffentlicher Orte.
Brigitte Kowanz
Olafur Eliasson
in Wien
Heidi Horten Collection
Light Sound Senses
20.09.2024 — 22.03.2025
Heidi Horten Collection
Light Sound Senses
20.09.2024 — 22.03.2025
Die Ausstellung Light Sound Senses erforscht Licht als physikalisch-natürliches und als ästhetisch nutzbares Phänomen und will unsere vielfältigen Sinneswahrnehmungen anregen. Die Besucher:innen sind eingeladen, sich mit multisensorischen Kunstwerken auseinanderzusetzen, um das eigene Bewusstsein für Raum, Zeit, Licht, Klang, Geschmack und Berührung zu schärfen. Vor allem Licht wird als Indikator für die technologische Entwicklung und als kulturelles Konstrukt mit symbolischer Bedeutung erkundet. Durch Werke aus dem Sammlungsbestand der Heidi Horten Collection sowie durch Leihgaben und ortsspezifische und immersive Installationen – die von eingeladenen Künstler:innen für die Ausstellung realisiert wurden – vermittelt Light Sound Senses ein tieferes Verständnis für das Wesen von Licht, Klang und unseren fünf Sinnen. Die Ausstellung möchte damit einen ebenso wissenschaftlich-kritischen wie humorvollen und künstlerisch-ästhetischen Blick auf unsere Sinneswahrnehmungen werfen, sie herausfordern und mit ihnen spielen.
Die Ausstellung zeigt neben einem der Pioniere der Lichtkunst, László Moholy-Nagy, auch immersive immersiven Lichtinstallationen von u.a. Olafur Eliasson und Brigitte Kowanz. Darüber hinaus sind auch Arbeiten von Tracey Emin, Dan Flavin, Carsten Höller, Joseph Kosuth, Paul McCarthy und Ugo Rondinone zu sehen.
Olafur Eliasson
in Los Angeles, USA
Museum of Contemporary Art (MOCA)
Olafur Eliasson: Open
15.09.2024 — 06.07.2025
Museum of Contemporary Art (MOCA)
Olafur Eliasson: Open
15.09.2024 — 06.07.2025
Das Museum of Contemporary Art (MOCA) präsentiert mit Open die erste große Einzelausstellung des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson in Los Angeles. Mit der Ausstellung setzt Eliasson seine langjährige Auseinandersetzung mit Licht und Farbe, Geometrie und Umweltbewusstsein in einer Reihe ortsspezifischer Installationen fort, die auf das Gebäude des MOCA Geffen und die atmosphärischen Bedingungen von Los Angeles reagieren. Darüber hinaus zeigt Open mehr als ein Dutzend Werke, die für das MOCA in Auftrag gegeben wurden, sowie eine Auswahl aktueller Arbeiten, die sich mit den Forschungen des Künstlers zu Wahrnehmung, optischen Geräten, Physik und Naturphänomenen, Navigationsinstrumenten und Farbexperimenten befassen. Eliasson lenkt die Aufmerksamkeit auf die Relativität unserer Wahrnehmung und stellt gewohnte Sichtweisen und Erfahrungen der Welt in Frage. Die Ausstellung ist geprägt vom Glauben des Künstlers an das Potenzial der Unabschließbarkeit – die Idee, dass jedes Kunstwerk einen Aspekt enthält, der radikal offen ist.
Olafur Eliasson
in Istanbul
Istanbul Modern
Olafur Eliasson: Your Unexpected Encounter
07.06.2024 — 09.02.2025
Istanbul Modern
Olafur Eliasson: Your Unexpected Encounter
07.06.2024 — 09.02.2025
Mit der Ausstellung Olafur Eliasson: Your Unexpected Encounter , der ersten des Künstlers in der Türkei, präsentiert Istanbul Modern eine umfassende Auswahl aus der 30-jährigen Karriere des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson, der mit seinen Projekten und Kunstwerken weltweit große Aufmerksamkeit erregt hat. Eliasson schafft Kunstwerke, die die aktive Beteiligung des Publikums betonen, und erklärt, dass diese Begegnung ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist. Die umfassende Ausstellung umfasst fast 40 Kunstwerke, darunter auch neue Arbeiten, die sich Themen befasst, auf die sich Eliasson in seiner langjährigen künstlerischen Praxis konzentriert hat, wie natürliche Ephemera wie Wasser, Licht und Farbe sowie Wahrnehmung, Bewegung, Geometrie und die Umwelt.
Jan Paul Evers
Olafur Eliasson
Sibylle Springer
in Bremen
Weserburg. Museum für moderne Kunst
So wie wir sind
23.09.2023 — 30.08.2026
Weserburg. Museum für moderne Kunst
So wie wir sind
23.09.2023 — 30.08.2026
Mit der Ausstellung So wie wir sind präsentiert das Bremer Museum für moderne Kunst Weserburg zum fünften Mal eine Neuhängung der Sammlungsausstellung. Anhand von über 120 Werken von 100 Künstler:innen aus unterschiedlichen Zeiten und Kontexten zeigt die Ausstellung eine Vielzahl unterschiedlicher Setzungen von den 1960er Jahren bis heute. So gibt es Räume zu politischen, kontemplativen oder menschlich überformten Landschaften, zu Deutschlandbildern, zur Liebe in all ihren Klischees, zu geschlechtlichen wie kulturellen Identitäten, zu (Post-)Kolonialismus, aber auch zum Konzept Malerei oder zur vertikalen Form. Kunsthistorische Fragestellungen stehen damit ebenso im Fokus wie gesellschaftspolitische Diskurse. Als verbindender roter Faden zieht sich das Potential von Kunst durch die Ausstellung, widerständige Sichtweisen auf das Bekannte zu entwickeln, überraschende Perspektiven auf das einzunehmen, was uns alle verbindet, und so spannende, ungewöhnliche, kluge, humorvolle, poetische oder schonungslose Grundlagen anzubieten, um sich den großen Fragen unserer Zeit anzunähern. Unter den gezeigten Künstler:innen befinden sich neben u.a. Francis Alÿs, Carl Andre, Angela Bulloch, Marcel Duchamp, Isa Genzken, Hans Haacke, David Hockney, Ellsworth Kelly, Jeff Koons, Alicja Kwade, Charlotte Posenenske, Bettina Pousttchi, Laure Prouvost, Pipilotti Rist, Fred Sandback, Karin Sander, Richard Serra, Daniel Spoerri, Sibylle Springer, Elaine Sturtevant, Jean Tinguely und Andy Warhol auch Ólafur Elíasson, Jan-Paul Evers und Sibylle Springer.