Brigitte Kowanz

Olafur Eliasson

in Wien
Heidi Horten Collection
Light Sound Senses
20.09.202422.03.2025

Die Ausstellung Light Sound Senses erforscht Licht als physikalisch-natürliches und als ästhetisch nutzbares Phänomen und will unsere vielfältigen Sinneswahrnehmungen anregen. Die Besucher:innen sind eingeladen, sich mit multisensorischen Kunstwerken auseinanderzusetzen, um das eigene Bewusstsein für Raum, Zeit, Licht, Klang, Geschmack und Berührung zu schärfen. Vor allem Licht wird als Indikator für die technologische Entwicklung und als kulturelles Konstrukt mit symbolischer Bedeutung erkundet. Durch Werke aus dem Sammlungsbestand der Heidi Horten Collection sowie durch Leihgaben und ortsspezifische und immersive Installationen – die von eingeladenen Künstler:innen für die Ausstellung realisiert wurden – vermittelt Light Sound Senses ein tieferes Verständnis für das Wesen von Licht, Klang und unseren fünf Sinnen. Die Ausstellung möchte damit einen ebenso wissenschaftlich-kritischen wie humorvollen und künstlerisch-ästhetischen Blick auf unsere Sinneswahrnehmungen werfen, sie herausfordern und mit ihnen spielen.

Die Ausstellung zeigt neben einem der Pioniere der Lichtkunst, László Moholy-Nagy, auch immersive immersiven Lichtinstallationen von u.a. Olafur Eliasson und Brigitte Kowanz. Darüber hinaus sind auch Arbeiten von Tracey Emin, Dan Flavin, Carsten Höller, Joseph Kosuth, Paul McCarthy und Ugo Rondinone zu sehen.

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Olafur Eliasson

in Los Angeles, USA
Museum of Contemporary Art (MOCA)
Olafur Eliasson: Open
15.09.202406.07.2025

Das Museum of Contemporary Art (MOCA) präsentiert mit Open die erste große Einzelausstellung des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson in Los Angeles. Mit der Ausstellung setzt Eliasson seine langjährige Auseinandersetzung mit Licht und Farbe, Geometrie und Umweltbewusstsein in einer Reihe ortsspezifischer Installationen fort, die auf das Gebäude des MOCA Geffen und die atmosphärischen Bedingungen von Los Angeles reagieren. Darüber hinaus zeigt Open mehr als ein Dutzend Werke, die für das MOCA in Auftrag gegeben wurden, sowie eine Auswahl aktueller Arbeiten, die sich mit den Forschungen des Künstlers zu Wahrnehmung, optischen Geräten, Physik und Naturphänomenen, Navigationsinstrumenten und Farbexperimenten befassen. Eliasson lenkt die Aufmerksamkeit auf die Relativität unserer Wahrnehmung und stellt gewohnte Sichtweisen und Erfahrungen der Welt in Frage. Die Ausstellung ist geprägt vom Glauben des Künstlers an das Potenzial der Unabschließbarkeit – die Idee, dass jedes Kunstwerk einen Aspekt enthält, der radikal offen ist.

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Olafur Eliasson

in Istanbul
Istanbul Modern
Olafur Eliasson: Your Unexpected Encounter
07.06.202409.02.2025

Mit der Ausstellung Olafur Eliasson: Your Unexpected Encounter , der ersten des Künstlers in der Türkei, präsentiert Istanbul Modern eine umfassende Auswahl aus der 30-jährigen Karriere des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson, der mit seinen Projekten und Kunstwerken weltweit große Aufmerksamkeit erregt hat. Eliasson schafft Kunstwerke, die die aktive Beteiligung des Publikums betonen, und erklärt, dass diese Begegnung ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist. Die umfassende Ausstellung umfasst fast 40 Kunstwerke, darunter auch neue Arbeiten, die sich Themen befasst, auf die sich Eliasson in seiner langjährigen künstlerischen Praxis konzentriert hat, wie natürliche Ephemera wie Wasser, Licht und Farbe sowie Wahrnehmung, Bewegung, Geometrie und die Umwelt.

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Olafur Eliasson

in Singapur
SAM – Singapore Art Museum
Olafur Eliasson: Your Curious Journey
10.05.22.09.2024

Die Ausstellung Olafur Eliasson: Your Curious Journey ist die erste große Einzelausstellung in Südostasien, die dem Werk des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson gewidmet ist. Die Überblicksausstellung präsentiert eine breite Palette von Kunstwerken, die verschiedene Medien nutzen, um die Hauptthemen seiner drei Jahrzehnte währenden künstlerischen Praxis zu verhandeln: Verkörperung, Erfahrung, Wahrnehmung sowie die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen und übermenschliche Perspektiven. In seiner künstlerischen Praxis wurde Eliasson von dem Wunsch angetrieben, das Nicht-Erfassbare greifbar zu machen. Kunstwerke wie Beauty (1993), Symbiotic Seeing(2020), Ventilator (1997) und Adrift Compass (2019) verwenden ephemere Materialien wie Licht, Wind, Nebel und Wasser, um flüchtige Phänomene zu beschwören – schimmernde Regenbögen, wirbelnde Nebel, die sekundenschnelle skulpturale Form einer sprudelnden Fontäne – oder unsichtbare Elemente unserer Umgebung wie Luft oder Magnetfelder erfahrbar zu machen. Andere Werke wie The Cubic Structural Evolution Project (2004) laden die Besucher:innen ein, an der Schaffung gemeinsamer Erfahrungen mitzuwirken und gemeinsame Welten zu schaffen.

Das SAM ist die erste Station auf einer langen Reise der Wanderausstellung, die danach nach Auckland, Neuseeland, Taipei, Taiwan, nach Jakarta, Indonesien und nach Manila, Philippinen, weiterreist. Die Reisen, die die Kunstwerke über einen Zeitraum von drei Jahren zu den einzelnen Orten unternehmen, stehen im Mittelpunkt einer Gruppe von Kunstwerken, die in der Ausstellung zu sehen sind: In Kisten installierte Zeichengeräte werden abstrakte Zeichnungen der langen Reise der Kunstwerke zu ihrem Bestimmungsort per Lkw, Zug oder Boot erstellen. Diese visuellen Spuren werden auf jeder Etappe von Your Curious Journey zu sehen sein und die globale Geschichte hinter der Entwicklung der Ausstellung in die Ausstellung einbringen.

Um die Fahrten der Ausstellung zu kompensieren, haben Eliasson und sein Team nach Möglichkeiten gesucht, den CO2-Fußabdruck zu verringern, u. a. durch Änderungen bei der Installationspraxis, der Wartung, der Verpackung, dem Energieverbrauch und insbesondere dem Transport. Es wurden Kunstwerke ausgewählt, die leicht sind, sich bereits in der Region befinden oder deren Materialien vor Ort beschafft werden können, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Viele der in der Ausstellung gezeigten Kunstwerke spiegeln Eliassons Umweltanliegen wider. The Last Seven Days of Glacial Ice, 2024, zeigt beispielsweise die Phasen eines schmelzenden Eisblocks, der an einem Strand in Island gefunden und gescannt wurde, und The Glacier Melt Series von 1999/2019, eine Serie von Fotografien, die der Künstler 1999 in Island und 2019 aus denselben Perspektiven aufgenommen hat, zeigt die Dezimierung der beeindruckenden Gletscher des Landes in den letzten zwanzig Jahren.

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Jan Paul Evers

Olafur Eliasson

Sibylle Springer

in Bremen
Weserburg. Museum für moderne Kunst
So wie wir sind
23.09.202330.08.2026

Mit der Ausstellung So wie wir sind präsentiert das Bremer Museum für moderne Kunst Weserburg zum fünften Mal eine Neuhängung der Sammlungsausstellung. Anhand von über 120 Werken von 100 Künstler:innen aus unterschiedlichen Zeiten und Kontexten zeigt die Ausstellung eine Vielzahl unterschiedlicher Setzungen von den 1960er Jahren bis heute. So gibt es Räume zu politischen, kontemplativen oder menschlich überformten Landschaften, zu Deutschlandbildern, zur Liebe in all ihren Klischees, zu geschlechtlichen wie kulturellen Identitäten, zu (Post-)Kolonialismus, aber auch zum Konzept Malerei oder zur vertikalen Form. Kunsthistorische Fragestellungen stehen damit ebenso im Fokus wie gesellschaftspolitische Diskurse. Als verbindender roter Faden zieht sich das Potential von Kunst durch die Ausstellung, widerständige Sichtweisen auf das Bekannte zu entwickeln, überraschende Perspektiven auf das einzunehmen, was uns alle verbindet, und so spannende, ungewöhnliche, kluge, humorvolle, poetische oder schonungslose Grundlagen anzubieten, um sich den großen Fragen unserer Zeit anzunähern. Unter den gezeigten Künstler:innen befinden sich neben u.a. Francis Alÿs, Carl Andre, Angela Bulloch, Marcel Duchamp, Isa Genzken, Hans Haacke, David Hockney, Ellsworth Kelly, Jeff Koons, Alicja Kwade, Charlotte Posenenske, Bettina Pousttchi, Laure Prouvost, Pipilotti Rist, Fred Sandback, Karin Sander, Richard Serra, Daniel Spoerri, Sibylle Springer, Elaine Sturtevant, Jean Tinguely und Andy Warhol auch Ólafur Elíasson, Jan-Paul Evers und Sibylle Springer.

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LVM-Kulturwelt