Karin Kneffel

in München
Galerie Jahn und Jahn
Face the Face
25.10.202418.01.2025

Die Münchner Galerie Jahn und Jahn zeigt in der Einzelausstellung Face the Face aktuelle Arbeiten der deutschen Malerin Karin Kneffel.

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Karin Kneffel

in Düsseldorf
KAI 10 | Arthena Foundation
Frozen Mirrors
31.10.202426.04.2025

Ist der Stillstand der Zeit eine größere Illusion als täuschend echt wiedergegebene Gegenstände? Welche Bedeutung hat der bewusst inszenierte stilllebenhafte Stillstand in einer Zeit, die von bewegten Bildern geprägt ist? Diese Fragen stehen hinter der Ausstellung Frozen Mirrors. Der Titel ist dabei inspiriert von Umberto Ecos Bemerkung in „Über Spiegel und andere Phänomene“, die fotografische Oberfläche sei ein „Gefrierspiegel“. Gespiegelte Bilder waren bis zur Erfindung der Fotografie die einzigen, die nicht vollständig von Menschenhand stammten. Allerdings können Spiegel das Bild, das sie zeigen, nicht bewahren, nicht zeitlich stillstellen. Das Festhalten, „Einfrieren“, eines Moments oder Ereignisses wurde erst durch den fotografischen Schnappschuss technisch möglich.

Die in der Gruppenausstellung gezeigten Werke reflektieren den Stillstand der Zeit in einem Umfeld, in dem wir ständig von bewegten Bildern umgeben sind. Zu sehen sind unter anderem „fotorealistische“ Bilder, die gar nicht auf Fotografien basieren; Objekte, die in exakter Lebensgröße oder monumental vergrößert wiedergegeben sind; Inszenierungen realer Gegenstände, die wie Trompe-l'Œils ihrer selbst wirken; Fotografien von stilllebenhaft arrangierten Alltagssituationen oder solche, die längere Zeiträume ineinander blenden. Die Ausstellung Frozen Mirrors widmet sich damit Aspekten der Illusion und wie diese in der heutigen Kunst reflektiert werden. Unter den ausgestellten Künstler:innen befinden sich neben u.a. Guillaume Bijl, Lilla von Puttkammer und Michael Wesely auch die Malerin Karin Kneffel.

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Karin Kneffel

in Berlin
Galerie Friese
Garden of Earthly Delight
14.09.26.10.2024

William N. Copleys Gemälde Garden of Earthly Delight bildet den Ausgangspunkt der gleichnamigen Gruppenausstellung in der Galerie Friese. 1960 gemalt, zitiert der im Umfeld von Max Ernst, Man Ray und Marcel Duchamp arbeitende Copley den Garten der Lüste von Hieronymus Bosch. Copley adaptiert das Thema in seiner gewohnt ironischen Bildsprache zu einem Garten des irdischen Vergnügens ohne Höllendarstellung: Es wird geschwommen, gerudert, gespielt, musiziert, geflogen, auf der Weltkugel getanzt – und all dies unter der Bestimmung von Frauen. Im Zentrum des Bilds steht eine Armee von Frauen mit einem „Non“-Schild einer Armee von Männern mit einem „Oui“-Schild gegenüber. Der Kampf der Geschlechter – ein wiederkehrendes Thema bei Copley – zeigt sich dennoch als friedvolle Koexistenz, in der lediglich die Frauen die Regeln machen.

Das Thema des irdischen Vergnügens frei assoziierend werden in der Berliner Ausstellung Werke von Willi Baumeister, Asana Fujikawa, Thomas Müller, Hartmut Neumann, Claire de Santa Coloma, Cornelius Völker und Karin Kneffel präsentiert. Überbordende Blumensträuße, surreale Pflanzenwelten, Märchenfiguren und in der Sonne liegende Schwimmer erzählen von der Lust an der Tradition, dem sinnlichen Erleben und der Macht der künstlerischen Erschaffung geheimnisvoller Welten.

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