Shannon Bool

in Mühlheim an der Ruhr
Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr
Im Herzen wild. Sammlung +
25.05.202412.01.2025

Nach langjähriger Sanierung eröffnet das 1909 gegründete Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr mit der Ausstellung Im Herzen wild. Sammlung + seine Sammlung wieder und zeigt diese einer zweiteiligen Präsentation. Von der Klassischen Moderne bis zu aktuellen künstlerischen Positionen der Gegenwart zeigt das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr die vielfältigen thematischen Facetten seiner Sammlung und legt mit den Neuankäufen einen Schwerpunkt der Ausstellung auf Werke von Künstlerinnen. Die Ausstellung führt mit thematischen Räumen die Auseinandersetzung mit der Sammlung ab 1945 fort und öffnet zugleich das Museum für Kooperationen mit Künstler:innen und anderen Sammlungen. Fantastische Figurationen leiten über zu imaginären Landschaften, grafische Meisterwerke der amerikanischen Pop Art blicken auf neue Horizonte, auf Konsumwelten, Massenmedien und Zeitgeschehen. Weitreichende Auswüchse und Verästelungen pflanzen sich fort von Raum zu Raum, setzen Lichtpunkte und hinterfragen Sprachbilder und Kommunikationsmodelle. Mit medialer Vielfalt geht es um Umbrüche, Wendepunkte, gesellschaftliches Zusammenleben, Zukunftsfragen und Perspektivwechsel. Pointierte Werke veranschaulichen dabei die revolutionäre Kraft von Kunst. Unter den präsentierten künstlerischen Positionen befindet sich auch die in Berlin lebende Künstlerin Shannon Bool.

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Shannon Bool

in Mettingen
Draiflessen Collection
Räume Hautnah
28.04.04.08.2024

Wir leben in Räumen, die wir nach unseren Vorstellungen formen. Unser Alltag hinterlässt dabei Spuren, die von unseren Gewohnheiten erzählen. Für uns wichtige Erlebnisse werden nicht nur wesentlicher Teil unserer Erinnerung, sondern sie prägen sich auch entscheidend in die uns umgebende Architektur ein. Diese robusten Hüllen versprechen Schutz und Verortung, können aber auch das Gefühl der Enge hervorrufen. Wir verwachsen mit Räumen – sie wiederum werden zum Abdruck unserer Persönlichkeit. Umgekehrt gestalten Räume je nach Bauweise und Standort unser Dasein. Aber wie lassen sich diese vielen Verzahnungen zwischen Mensch und seiner gebauten Umgebung sicht- und erfahrbar machen?

Die Ausstellung Räume Hautnah in der Mettinger Draiflessen Collection versammelt künstlerische Positionen, die die Sphären von Mensch und Raum nicht unabhängig voneinander betrachten, sondern in komplexen Verflechtungsprozessen begreifen. Die ausgewählten Werke schildern die Verschmelzung von Mensch und Raum auf vielfältige Weise: als leibliche Erfahrung, emotionale Abhängigkeit oder instinktives Bedürfnis nach Schutz. Mittels diverser Bezüge zwischen Raum, Textil, Körper und Haut verweisen die Künstler:innen auf die Metapher der Architektur als „dritter Haut“ des Menschen und verdeutlichen so seine Verbundenheit mit ihr. Dabei arbeiten sie mit teils selbst entwickelten technischen Verfahren sowie mit etablierten Medien, darunter Fotografie, Film, Weberei und Installation. Unter den ausgestellten Künstler:innen befindet sich neben Heidi Bucher, Eileen Gray, Mary Mattingly und Tracey Snelling auch die in Berlin lebende Künstlerin Shannon Bool.

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LVM-Kulturwelt